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„Auf die Kugel, fertig, los!“

„Auf die Kugel, fertig, los!“ ist das Motto des Projekts zum Bau der größten Klang-Kugelbahn im Elztal.

Diese soll bis Mitte nächsten Jahres in Waldkirch entstehen – mit der Hilfe aller, die Lust haben, sich an dem kreativen Projekt zu beteiligen. Ob als Schulklasse, Verein, private Gruppe oder auch allein, jeder kann einen selbst gestalteten Abschnitt beisteuern. „Ziel ist es, die Kugelbahn beim nächsten Klang- und Orgelfestival im Juni 2025 zu präsentieren“, bemerkte die Leiterin des Elztalmuseums Angela Witt-Meral, bei der Vorstellung des Vorhabens. Während des Fests stünden dafür 150 Meter in der Schillerstraße zur Verfügung, die dann für den Verkehr gesperrt sein wird.

Dass es nicht nur Murmelbahnen gibt, auf denen die Kugeln einfach nach unten gleiten, zeigte Angela Witt-Meral anhand einiger Videobeispiele auf, darunter Outdoor-Kugelbahnen, Joseph´s Machines und weitere Rube-Goldbergmaschinen.

„Es kann wirklich jeder mitmachen. Damit die einzelnen Teile aber auch aneinanderpassen, gibt es ein paar Vorgaben,“, erklärte Witt-Meral. Eine maximale Länge von fünf Metern und eine Breite von eineinhalb Metern sollen nicht überschritten werden. Das Niveau des Starts sollte mindestens einen Meter betragen. Als „Kugeln“ werden mit einem Durchmesser von 15 Zentimetern aus Buche gefertigte „Holzbälle“ verwendet. Diese Kugel löst den Anfang aus. Am Ende muss wieder eine solche Kugel angestoßen werden, die dann den nächsten Abschnitt anstupst.

 „So etwas gab es hier in der Gegend noch nicht. Es macht Spaß und zu gewinnen gibt es auch noch etwas“, so Witt-Meral. Während der Vorführungen können die einzelnen Abschnitte von den Besucherinnen und Besuchern bewertet werden. Die drei, die am besten abgeschnitten haben, erhalten einen Preis.

Während des Fests wird die Bahn von Mitarbeitenden des Museums betreut, sodass die Erbauer nicht die ganze Zeit anwesend sein müssen. „Es können so auch Bestandteile eingesetzt werden, die zwischendurch wieder zurückgestellt oder aufgebaut werden müssen“, so Witt-Meral. Ob das Spannfedern, Gewichte, die wieder hochgehoben werden müssen oder Hebel, die herumgedreht werden, sind – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Orgelbauer Achim Schneider, der das Projekt mitbetreut und bei einer anderen Aktion bereits eine solche Bahn mit Kindern gebaut hat, sagte: „Der Klang soll den Bezug zum Orgelfest herstellen. Das spielt auch eine Rolle bei der Bewertung.“ Am Ende eines Abschnitts gebe es Zwischenstücke, die die Kugel wieder einfingen und zum nächsten weiterleiteten.

Zu bedenken gab Schneider, dass nichts überdacht sei und die Objekte auch Regen aushalten können müssen. Schneider wies außerdem darauf hin: „Elektrisches ist erlaubt, aber einen Netzanschluss gibt es nicht.“ Im Mittelpunkt stehe eine möglichst lange, melodische Spieldauer. „20 Teilstücke sind das Ziel, also bitte weitersagen“, forderte Schneider die Anwesenden auf.

Eine verbindliche Anmeldung ist bis Ende Oktober möglich. Bis zur Präsentation wird es Treffs geben, bei denen Ideen und eventuelle Probleme besprochen werden können. Gesucht werden auch Helferinnen und Helfer, die während des Fests die Bahn betreuen möchten.

Unter dem folgenden Link kann eine Kurzanleitung zum Bau der Klang-Kugelbahn als PDF heruntergeladen werden: Auf die Kugel, fertig, los! (244 KB)

Für Fragen und weitere Informationen steht Angela Witt-Meral unter der Telefonnummer 07681 47 85 30 oder per E-Mail an angela.witt-meral@stadt-waldkirch.de gerne zur Verfügung.

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