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2. Hammond Jazz Night

Samstag, 23.11.2024 um 20 Uhr (Einlass 19:30 Uhr)

In der klassischen Triobesetzung spielen und improvisieren wie letztes Jahr Thomas Bauser (Hammond Orgel, rechts), Christian Dietkron (Gitarre, links), Sebastian König (Schlagzeug, Mitte).

Nach dem Konzert-Erfolg im Mai 2023 erklingt am Samstag, 23. November, ab 20 Uhr erneut die Hammond Orgel in klassischer Orgeltrio-Besetzung bei der zweiten Hammond Jazz Night im Gewölbekeller des Elztalmuseums. Mit diesem Konzert endet die Reihe „Musik im Museum 2024“. Karten sind im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.

Dynamische Bandbreite an Klängen

„Die Hammond muss kommen“, sagte Organist Thomas Bauser, der schon oft am Autobahnschild mit dem Hinweis auf die Orgelstadt Waldkirch vorbeigefahren war – und brachte die Hammond Orgel ins Elztalmuseum Waldkirch. Die Musiker Thomas Bauser (Hammond Orgel), Christian Dietkron (Gitarre) und Sebastian König (Schlagzeug) sind auf internationalen Bühnen unterwegs und bekannt. In Waldkirch spielen sie Blues und Groove Jazz aus den fünfziger und sechziger bis in die neunziger Jahre. Vor der Kulisse des Gewölbekellers bieten die drei Musiker dem Publikum eine dynamische Bandbreite an Klängen und packen die Klassiker dabei in ein individuelles Klanggewand: „Wir improvisieren über bestehende Stücke aus dem Groove-Jazz Bereich, die wir als Vorlage benutzen, um dann unsere eigene Version zu kreieren“, verspricht Organist Thomas Bauser. Die Besetzung Hammond Orgel, Gitarre und Schlagzeug sei wohl die häufigste Kombination im Jazzbereich und „die“ klassische Orgeltrio Besetzung; dabei seien alle Instrumente gleichberechtigt, so der Musiker und ergänzt: „Die Unterscheidung Solist und Begleitmusiker kennt man im Jazz in dieser Art eher nicht; vielmehr ist das Prinzip der ständigen musikalischen Interaktion untereinander einer der wesentlichen Bestandteile dieses Genres.“

Vorverkauf und Abendkasse

Tickets gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung Augustiniok und im Elztalmuseum Waldkirch; sie kosten im Vorverkauf und ermäßigt 13 Euro sowie für Kinder neun Euro. Einlass und Abendkasse am Samstag ab 19.30 Uhr im Elztalmuseum Waldkirch; die Tickets am Abend kosten regulär 15 Euro, ermäßigt 13 Euro sowie für Kinder neun Euro.

Das Instrument

Die Hammond Orgel ist bis heute neben dem Klavier und diversen elektrischen Pianos „das“ Tasteninstrument in allen Musikstilen von Gospel und Blues über Jazz, Funk und Soul bis zur heutigen Rock- und Popmusik. Zunächst entdeckten in den 50er Jahren Jazzmusiker, als Pionier gilt hier Jimmy Smith, den völlig eigenständigen Sound der Hammond Orgel, der zwar eine Kirchenorgel sehr echt imitieren kann, aber gleichzeitig noch einige sehr charakteristische zusätzliche Optionen beinhaltet. So bietet die Hammond Orgel die Möglichkeit, den Bass-Part innerhalb der Band zu übernehmen. Wo vorher immer ein Bassist gebraucht wurde, konnte der Hammond-Organist diesen Part mit linker Hand und Füßen übernehmen und zusätzlich mit der rechten Hand wie ein Pianist agieren. Ursprünglich wurde die elektromagnetische Hammond Orgel als Ersatz für die wesentlich kostspieligere, jedoch in vielen Kirchen der USA nicht vorhandenen Pfeifenorgeln, entwickelt. Ihr Erfinder Laurens Hammond konstruierte bis dahin Synchronmotoren für Uhren. Eines Tages ermutigte man ihn, diesen Motor zum Bau einer elektrisch betriebenen Orgel zu verwenden. Mit der Produktion des legendären „B3“ Modells eroberte sich die Hammond Orgel mit ihrem unnachahmlichen Sound einen festen Platz in vielen Musiksparten von Blues über Jazz, Soul, R&B bis hin zu Rock und Pop.

Die Musiker

Thomas Bauser (Hammond Orgel) ist der Jazzszene seit vielen Jahren als authentischer Hammond-Spieler ein Begriff. Seine Begeisterung für das Kultinstrument inspiriert ihn stets von Neuem, die unendlichen klanglichen Möglichkeiten der analogen Hammond Orgel zu erkunden. Konzerte und Tourneen international u.a. mit Alex Sipiagin, John Swana, Ronnie Cuber, Al Jones, Lousiana Red, Jason Marshall, Adrian Mears. www.thomasbauser.de Christian Dietkron (Gitarre) studierte Gitarre in München und Dresden. Er spielte u.a. mit der Neuen Lausitzer Philharmonie, dem Bremer Theater, in der sächsischen Staatsoper Dresden, den Musicals "Hair“, "Anatevka" und in Brechts "Dreigroschenoper“. Nina & the Hotspots, Pepe Lienhard, Udo Jürgens. Christian Dietkron ist einer der versiertesten und vielseitigsten Gitarristen der Region. Seb Königs (Schlagzeug) Spielart ist geprägt von elegantem und feinfühligem Drumming. Stets auf der Suche nach neuen Soundquellen ist er als kreativer Klangerzeuger bekannt. Konzerte und Produktionen mit internationalen Formationen u.a. L‘heure du JAZZ, Nina & the Hotspots, Mary Summer, Domingos Santos, Schang Foxo, Ben Propeller oder Magdalena Ganter. Seb König ist Stipendiat des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden- Württemberg und der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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